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Ernst Fuchs









Vita-Leben

Ernst Fuchs wurde am 13. Februar 1930 als einziges Kind von Maximilian Fuchs (1888-1958) und Leopoldine Retzeg (1911-1996) in Wien geboren. Sein Vater und Großvater waren jüdischen Glaubens. 1936 erfolgte der Umzug der Familie von Perchtholzdorf nach Wien-Ottakring. Nach der Besetzung Österreichs 1938 flohen der Großvater Siegmund in die USA und Maximilian Fuchs nach Shanghai. Mehrere Familienmitglieder kamen im Holocaust um. Ernst Fuchs selbst war als „Mischling 1. Grades“ zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt.1942 ließ seine Mutter, die in dieser Zeit als Mannequin bei Adlmüller und als Weißnäherin arbeitete, den Zwölfjährigen römisch-katholisch taufen. Von 1943 bis 1944 nahm Fuchs Unterricht in plastischer Gestaltung bei Emy Steinböck und in Freskotechnik bei Alois Schiemann. Er besuchte auch die Malschule St. Anna und nahm Unterricht bei Professor Fröhlich in Naturzeichnen und Komposition.

1945 begann Fuchs sein Studium an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei Albert Paris Gütersloh in Landschaftsmalerei; Nebenfächer: Gobelin und Glasfenster. Zu seinen Mitstudenten zählten Erich Brauer, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden, die ihm bis heute in Freundschaft verbunden sind. Später stieß auch noch Rudolf Hausner zu dieser Gruppe. 1947 kehrte Maximilian Fuchs aus China zurück und in diesem Jahr heiratete Ernst Fuchs auch Gertrude Baschnegger (1925-1994). Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor, Elias (1948-2006) und Daniel (*1950).

1948 gründete Ernst Fuchs zusammen mit Wolfgang Hutter, Erich Brauer, Rudolf Hausner und Anton Lehmden die „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“. Als Zwanzigjähriger beschloss Ernst Fuchs nach Paris zu gehen, wo in Folge bedeutende Künstlerfreundschaften mit Salvador  Dalí, Jean Cocteau und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre entstanden. Kurz darauf ging Ernst Fuchs eine Beziehung mit Mia Löblich (1928-1998) ein. Im Jahr 1951 schenkte sie ihm Tochter Lucretia. Fuchs´ zweite Ehefrau wurde die Amerikanerin Geraldine Krongold (1932-1991), die ihm 1952 seinen dritten Sohn Michael gebar. Die Jahre von 1955 bis 1957 verbrachte Ernst Fuchs in New York und Los Angeles. Daran anschließend erfolgte ein mehrmonatiger Aufenthalt im Jerusalemer Kloster „Dormitio“. 1958 eröffnete Ernst Fuchs seine erste eigene Galerie am Naschmarkt in Wien.

1961 heiratete Ernst Fuchs die wiener Anwaltstochter Eva-Christina Postl (*1941). Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und zwei Töchter hervor: Emanuel (*1962), Angelika (*1963), Tillmann (*1965) und Marie-Nicolette (*1968). 1972 erwarb Ernst Fuchs die große Villa Wagner in Wien-Hütteldorf und begann mit umfangreichen Restaurierungsarbeiten. Aus einer jahrelang geheim gehaltenen Beziehung mit der Wienerin Stefanie Messner gingen fünf weitere Kinder hervor: Michael (*1977), Georg (*1979), Baruch (*1982), Adam (*1988) und Deborah (*1989).Während seiner Ehe mit Eva und seiner Beziehung zu Stefanie ging Ernst Fuchs zwei weitere Verbindungen ein: Mit der Deutschen Uta Saabel, aus der die Söhne Moritz (*1989) und Julian (*1998) hervorgingen, sowie mit der Italienerin Elisabetta Zonta, die ihm 1997 den Sohn Teodoro schenkte. Ernst Fuchs hat zum gegenwärtigen Zeitpunkt 15 Kinder von insgesamt sieben Frauen, 19 Enkelkinder und zwei Urenkelkinder, in deren Reihen sowohl Europa, als auch Afrika und Asien vertreten sind.

2004 verlieh der Österreichische Bundespräsident Dr. Thomas Klestil Ernst Fuchs das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“. Im Jahr darauf fand aus Anlass Ernst Fuchs’ 75. Geburtstages eine Feierstunde im Österreichischen Bundeskanzleramt statt. Im Jahre 2010 beging Ernst Fuchs im Rahmen einer privaten Feier seinen 80. Geburtstag in Monaco. Heute lebt und arbeitet der 83-jährige in Wien.

 

 

 


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