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Geschichte des Museums

Otto Wagner, der berühmte Jugendstilarchitekt, baute im Jahre 1888 für sich und seine Familie in Hütteldorf, dem damaligen Wiener Vorort, ein Sommerhaus. Schon ab 1895 bewohnte er das Haus ganzjährig, bis er das durch den Auszug seiner Kinder für seine Bedürfnisse zu groß gewordene Haus 1911 an Ben Tieber, den einstmaligen Besitzer des Varietés Ronacher, verkaufte. Wagner selbst erwarb das Nachbargrundstück, auf dem er sich als Ersatz ein einfacheres, kleineres Sommerhaus errichtete.
Die ehemalige Wagner-Villa, später Ben-Tiber-Villa und heutige Fuchs-Villa, galt von Anfang an als außergewöhnlicher Bau. "Eigenartigen Reiz entwickelt die eigene Villa des Künstlers in Hütteldorf bei Wien. Von der gewohnten Erscheinung ähnlicher Bauten völlig abweichend, zeigt der auf einer Berglehne errichtete, durch eine stattliche Freitreppe zugängliche Bau in der Vordersicht nur eine offene Halle zwischen zwei Flügelbauten", hieß es über die in Berlin ausgestellten Entwürfe zur Villa. Obwohl der Bau, hin und wieder auch Anlaß für allerlei Spekulationen und Gerüchte viel Aufsehen erregte, geriet er nach und nach in Vergessenheit, so wie lange Zeit auch sein Architekt und wurde erst durch die Initiative von Ernst Fuchs gerettet.


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